Sonntag, 14. September 2014

Familiengeschichte – Die Story einer Dynastie

Die Familiengeschichte ist eine ganz besondere Biographie
Es gibt eine Menge großer und bekannter Dynastien, die alle auf ihre Weise Geschichte geschrieben haben. Große Unternehmerfamilien, Adelsgeschlechter oder politisch Tätige. Aber auch nicht so bekannte Menschen haben oft eine interessante Familiengeschichte.

Es waren und sind die großen Familien, die die Entwicklungen ganzer Epochen maßgeblich mit gestaltet und auch geprägt haben. Dynastien, die den Gang der Historie beeinflusst haben. Die Familiengeschichte einer solchen Dynastie ist voller Ereignisse und Schicksalsschläge. Geschehnisse, die den Verlauf vieler Epochen ganz entscheidend mit beeinflusst haben. Die Borgias zum Beispiel, deren Wirken sogar die Historie der katholischen Kirche mit gestaltet hat. Ihre Familiengeschichte ist so prägnant, dass sie bereits Gegenstand mehrerer Bücher war uns sogar als Vorlage von diversen Kinofilmen und TV-Serien diente. Weitere wichtige Familien der Zeitgeschichte, deren Namen wir alle kennen, sind die Kennedys, ohne deren Einfluss der Werdegang der USA sicherlich ganz anders verlaufen wäre. Auch über ihre Familiengeschichte wurden bereits mehrere Bücher verfasst und der Clan hat nicht nur in den Vereinigten Staaten einen Status wie eine Kultmarke. Es bedarf keiner großen Erklärung, dass die Familiengeschichte bekannter Dynastien für die Öffentlichkeit überaus interessant ist. In den meisten Fällen ist sie gleichbedeutend mit einem großen Stück allgemeiner Zeitgeschichte, die von diesen Clans weitgehend mit geprägt und beeinflusst wurde.

Bücher über die Familiengeschichte einer Dynastie, wie die Kennedys, die Borgias oder auch die Fugger und Rothschilds lesen sich oft spannender als ein Thriller und sind für die meisten Leser interessanter als ein aktuelle Sachbücher zum Zeitgeschehen. Es ist die Faszination, Ereignisse mitzuerleben, die eine große Familie im Laufe der Jahre oder gar Jahrzehnte erlebt haben. Schicksalsschläge genauso, wie freudige Ereignisse. Oft sind es Dinge, die uns wahrhaftig unter die Haut gehen, wenn wir miterleben, was einzelnen Familienmitgliedern zugestoßen ist. Dinge, die wir nachvollziehen können, da sie menschlich sind und jedem von uns passieren können. Ein Buch über eine Familiengeschichte ist auch deshalb so lesenswert, weil es uns Dinge schildert, die wir sonst nicht erfahren. Oft ganz einsame Entscheidungen eines Patriarchen, die in der Folgezeit wichtige Veränderungen nach sich zogen. Ein Buch über die Familiengeschichte großer Dynastien verschafft uns Einblick und vielleicht auch ein bisschen mehr Verständnis über die Dinge, die wir sonst nur zu oberflächlich sehen würden.

Nicht nur bekannte Dynastien können ihre Biografie schreiben

Die Familiengeschichte ist eine Biografie der ganz besonderen Art. Sie erzählt nicht nur das Leben einer Person, sonder den gesamten Werdegang einer Familie. Jeder von uns, der auch eine Familie hat, weiß, wie wichtig und interessant der eigene Stammbaum doch ist. Ein Buch über die eigene Familiengeschichte können nicht nur bekannte Adels- und Unternehmerfamilien oder politische engagierte Dynastien. Jede Familie kann und sollte das. Denn wir alle haben doch eine interessante Geschichte über unseren und den Werdegang unserer Familien zu erzählen. Auch wenn man nicht weltbekannt ist wie die Kennedys, oder wenn man keinen so öffentlich bekannten Namen hat wie die Oetkers. Eine Familiengeschichte haben wir alle zu erzählen. Auch wenn sie vielleicht nicht gerade für die breite Öffentlichkeit von Interesse ist, unsere eigenen Nachkommen werten sie bestimmt als spannend und faszinierend. Wenn die Familiengeschichte zum Beispiel erzählt, wie der Uropa die Uroma kennengelernt hat, oder unsere Eltern ihr erstes Rendezvous in einer amerikanischen Bar nach dem Krieg hatten.


Ein Buch über die eigene Familiengeschichte zu verfassen, lohnt sich für jede Familie. Ganz egal, ob sie nun die Geschicke der Weltgeschichte beeinflusst hat oder nicht. Einen kleinen Beitrag zum Verlauf der Geschichte haben wir doch alle geleistet. 

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